Zielunwucht

Zielunwucht
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Zielunwucht

 
1. Zielunwucht
 
Als Besonderheit beherrscht der InnoBalancer auch das gezielte Herstellen einer Unwucht. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn das Auswuchten technologisch zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden muss, zu dem noch nicht alle Massen am Rotor befestigt worden sind. Die Unwucht wird dann derart eingestellt, dass sie den später montierten Massen entgegenwirkt und diese neutralisiert.
 
Diese Verfahrensweise wird durch eine Eingabemöglichkeit für nachträglich montierte Unwuchten (s.u.) unterstützt.
 
In der Anzeige wird der Zielpunkt im Koordinatenkreuz 0/0 gezeigt. Tatsächlich wird aber die Zielunwucht erzeugt. Ebenfalls ist die Toleranzvorgabe wirksam.
Wenn z.B. eine Unwucht von 624 gmm bei 217 ° erzeugt werden soll und die Toleranz 10 gmm beträgt, dann ist die Toleranz eingehalten, wenn sich die Unwucht in einem Kreis von höchstens 10 gmm um den Mittelpunkt 624 gmm / 217 ° herum befindet.
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Nachträglich montierte Unwuchten

 
2. Nachträglich montierte Unwuchten
 
Zur Ermittlung der Zielunwucht können hier die nachträglich montierten Unwuchten erfasst werden. Weil die Eingabe als Unwucht und nicht als Masse erfolgt, ist die radiale Lage der Unwuchten unerheblich. Bis zu 9 Unwuchten können eingegeben werden mit Bezeichnung, Betrag und Winkel. Sie werden dann in die Berechnung einbezogen, wenn das Kontrollkästchen in der entsprechenden Ebene aktiviert wird.