Rotordaten

 
Der InnoBalancer erlaubt das Auswuchten unterschiedlich beschaffener Rotoren und fragt dazu Daten ab.
 
Rotordaten
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Anzahl der Auswuchtebenen

 
1. Anzahl der Auswuchtebenen
Die gewählte Anzahl der Auswuchtebenen hängt von mehreren Faktoren ab.
  • Das Auswuchten in einer Ebene ist schneller durchzuführen.
  • Das Auswuchten in zwei Ebenen benötigt mindestens einen Messlauf mehr und erfordert Masseverschiebungen in beiden Ebenen des Rotors (erhöhter zeitlicher Aufwand).
  • Das Auswuchten in einer Ebene beseitigt nur die statische Unwucht.
  • Das Auswuchten in zwei Ebenen beseitigt die statische und die Momentenunwucht.
  • Scheibenförmige Rotoren lassen sich in Allgemeinen vorteilhaft in einer Ebene auswuchten.
  • Für axial ausgedehnte Rotoren ist eher das Auswuchten in zwei Ebenen empfehlenswert.
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Auswuchtradius

 
2. Auswuchtradius
Der Auswuchtradius ist der Radius, auf dem die Masseänderungen stattfinden werden. Dieser Radius ist nicht unbedingt der Außenradius des Rotors. Der Auswuchtradius kann kleiner sein als der Außenradius.
Simples Auswuchten mit dem Ziel, die Unwuchtmasse zu verringern und unter Anwendung der Ausgleichmethoden Masse ansetzen oder Masse entfernen, gelingt auch ohne Eingabe des Auswuchtradius. In viele andere Berechnungen im InnoBalancer fließt der Auswuchtradius jedoch ein. Daher wird die Eingabe des Radius empfohlen.
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Gesamten Umfang nutzen

 
3. Gesamten Umfang nutzen
Kann eine Masseänderung an jedem Winkel der Auswuchtebene stattfinden, ist diese Option zu wählen.
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Festorte nutzen

 
4. Festorte nutzen
Kann eine Masseänderung nur an bestimmten Winkeln der Auswuchtebene stattfinden, ist die Option Festorte zu wählen. Es werden dann weitere Eingaben abgefragt.
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Anzahl Festorte

 
5. Anzahl Festorte
Die Anzahl der Festorte kann von 3 bis 360 eingestellt werden. Die Festorte müssen einen konstanten Winkelabstand zueinander aufweisen.
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Startwinkel

 
6. Startwinkel
Für effizientes Auswuchten ist es vorteilhaft, den Nullwinkel mit der Marke für die Drehzahlerkennung in Übereinstimmung zu bringen. Bei Festorten gelingt dies nicht immer, z.B. wenn die Festorte der beiden Ebenen zueinander verdreht sind. In diesem Fall lässt sich ein Differenzwinkel zwischen dem Nullwinkel und dem ersten darauf folgenden Festort angeben.
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Weitere Daten

 
7. Weitere Daten
Sofern bekannt, ist es vorteilhaft sowohl Rotormasse und Betriebsdrehzahl des Rotors anzugeben. Für das Auswuchten sind diese Daten nicht unbedingt notwendig. Sie erlauben aber die Berechnung einer geeigneten Testmasse und der Auswuchtgüte nach DIN ISO 1940.
Sind die Daten nicht bekannt, so ist das Kontrollfeld vor dem entsprechenden Eintrag zu deaktivieren.