Frequenzanalyse

Zur detaillierten Visualisierung von Signalen im Zeitbereich steht das InnoScope zur Verfügung. Im Frequenzbereich arbeitet dagegen der InnoAnalyzer. Für Frequenzanalysen, welche nur bei getriggertem Zeitsignal stattfinden sollen, arbeiten beide Instrumente als Team.
 
Frequenzanalyse
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InnoAnalyzer im Verbundbetrieb starten

 
1. InnoAnalyzer im Verbundbetrieb starten
 
Die Verbindung zwischen beiden Instrumenten wird vom InnoScope eingeleitet. Dazu wird die Taste Frequenzanalyse einschalten bzw. FRF einschalten betätigt. Dieser übernimmt nach einem Triggerereignis die Daten vom InnoScope, berechnet und zeigt das Frequenzspektrum bzw. die Frequenzgangfunktion.
 
Sobald ein InnoAnalyzer als Zusatzinstrument gestartet wurde, positioniert er sich rechts neben das InnoScope und bleibt auch an dieser Stelle verhaftet, wenn man das InnoScope-Fenster bewegt. So befinden sich Zeit- und Frequenzbereich eines Signals übersichtlich im Blick. Der InnoAnalyzer ist nun dem InnoScope untergeordnet und analysiert genau den Inhalt des Zeitfensters aus dem InnoScope.
 
 
Folgende Automatismen sind eingebaut:
 
  • Startet das InnoScope, startet der InnoAnalyzer.
  • Stoppt das InnoScope, stoppt der InnoAnalyzer.
  • Wird das InnoScope-Fenster bewegt, bewegt sich der InnoAnalyzer mit.
  • Triggert das InnoScope, analysiert der InnoAnalyzer die Aufzeichnung im InnoScope.
  • Wartet das InnoScope auf einen Trigger, wird nichts analysiert.
  • Wird das InnoScope geschlossen, wird der InnoAnalyzer geschlossen.
  • Wird die Signalquelle im InnoScope gewechselt, wechselt sich die Signalquelle im InnoAnalyzer. Voraussetzung: InnoAnalyzer ist auch für diesen Kanal registriert. Ansonsten wird der Messkanal im InnoAnalyzer ungültig.
  • Wird die Messgröße im InnoScope gewechselt, wechselt die Messgröße auch im InnoAnalyzer. Die Einheiten für die Messgröße können jedoch unabhängig eingestellt werden.
  • Wird die obere Bandpassgrenze im InnoScope eingestellt, stellt sich danach die maximale Analysefrequenz im InnoAnalyzer ein.
  • Wechselt Vor- oder Nachtriggerzeit im InnoScope, stellt sich danach das Zeitfenster für die Frequenzanalyse ein. Da für eine FFT bei konstanter Abtastrate immer nur diskrete Zeitfenster möglich sind, können im InnoScope derartige Zeitfenster erzwungen werden. Findet das nicht statt, analysiert der InnoAnalyzer ebenfalls das gesamte Zeitfenster des InnoScopes, füllt aber fehlende Werte bis zur nächsten Zweierpotenz von Samples mit Nullen auf (Zero pad).
  • Sollten bestimmte Einstellungen eine Analyse verhindern, wird dies durch gelbe Markierungen im InnoAnalyzer angezeigt. Parameter, die für den InnoAnalyzer vom InnoScope vorgegeben werden, können dann auch nur im InnoScope verändert werden.