Bauwerksschwingungen

 
Einwirkungen von mechanischen Schwingungen auf Menschen in Gebäuden und das Bauwerk selbst sind in heutiger Zeit nahezu unvermeidbar. Sei es bei Bauarbeiten, Belastungen von Verkehr oder durch Industrie und Handwerk. Überall werden Erschütterungen erzeugt, welche potentiell schädigenden oder belästigenden Einfluss haben können. Um eine einheitliche Beurteilung dieser Schwingungen zu gewährleisten, wurden jahrelange Erfahrungen aus Bauwerksschwingungsmessungen in der Norm 4150 vereint. Mit den Teilen 2 und 3 der Norm wurde die Grundlage für untereinander vergleichbare, quantitative Erschütterungsmessungen geschaffen:
 
 
Die beiden Teile der Norm liefern ein Beurteilungsverfahren mit Anhaltswerten für die Einwirkungen auf Menschen bzw. die Einwirkung auf bauliche Anlagen.
 
Die hier dargestellte Norm bildet die Grundlage für Bauwerksschwingungsmessungen. Im Falle von speziellen Anlagen (Hochregallager, Präzisionsmaschinen) können Messungen nur in Anlehenung an die DIN 4150 durchgeführt werden. Es müssen für den Einzelfall spezifische Grenzwerte zur Verfügung gestellt werden, z.B. vom Hersteller. Auch die Erschütterungsmessung von Brücken, Schornsteinen oder Kirchtürmen geht über die Norm hinaus. Oftmals werden eigene Richtlinien für diese Spezialfälle veröffentlicht (z.B. DIN 4178 "Glockentürme").
 
In VibroMatrix werden Bauwerksschwingungen mit dem InnoMeter 4150-2:1999 und InnoMeter 4150-3:1999 durchgeführt.